Praktiker der Qualitätssicherung im Journalismus haben das Wort

Beim 1. Medienpolitischen Stammtisch am 21. Januar werden zeitgemäße Formen der Qualitätssicherung im Journalismus vorgestellt. Die Veranstaltung im Schweriner Schloss wird per Internet übertragen.

Diskussion online verfolgen

Für alle, die nicht beim Medienpolitischen Stammtisch dabei sein können, bieten wir einen neuen Servie: Die Diskussion wird online übertragen. Um den Live-Stream empfangen zu können, benötigen Sie den Quicktime Player 7 sowie eine schnelle Internetverbindung mit mindestens 1 MBit/s Bandbreite. Die Adresse des Live-Streams erfahren Sie vor Beginn der Veranstaltung auf dieser Seite.

„Redakteursvertretungen und Ombudsleute als Anwälte der publizistischen Qualität in der Praxis.“ ist die Diskussionsveranstaltung überschrieben, die am Mittwoch um 18:30 Uhr im Besucherraum des Landtags im Schweriner Schloss beginnt. Helga Lange, Ombudsfrau der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und Thomas Rogalla, Mitglied der Redakteursvertretung bei der Berliner Zeitung, werden aus ihrer Arbeit berichten.

„Unser Anliegen ist es, bereits bestehende Konzepte zur Stärkung der journalistischen Unabhängigkeit und Sicherung der publizistischen Qualität bekannt zu machen“, erklärt Ernst Heilmann vom ver.di- Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern mit Blick auf die Forderung nach einer Überarbeitung des Landespressegesetzes.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung hat seit vergangenem Jahr eine Ombudsfrau. Sie ist täglich für LeserInnen zu erreichen und kümmert sich um deren Anregungen und Kritik zur Berichterstattung. Sie hat eine Kolumne im Blatt, in der sie aus den Reaktionen zitiert. Die Redakteursvertretung der Berliner Zeitung, auf Grundlage eines Redaktionsstatuts 2006 gebildet, erlangte in der Debatte um die journalistische Unabhängigkeit des an den britischen Finanzinvestors David Montgomery verkauften Blattes besondere Bedeutung.


19. Januar 2009