Für alle, die nicht beim Medienpolitischen Stammtisch dabei sein
können, bieten wir einen neuen Servie: Die Diskussion wird online
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„Redakteursvertretungen und Ombudsleute als Anwälte der publizistischen Qualität in der Praxis.“ ist die Diskussionsveranstaltung überschrieben, die am Mittwoch um 18:30 Uhr im Besucherraum des Landtags im Schweriner Schloss beginnt. Helga Lange, Ombudsfrau der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und Thomas Rogalla, Mitglied der Redakteursvertretung bei der Berliner Zeitung, werden aus ihrer Arbeit berichten.
„Unser Anliegen ist es, bereits bestehende Konzepte zur Stärkung der journalistischen Unabhängigkeit und Sicherung der publizistischen Qualität bekannt zu machen“, erklärt Ernst Heilmann vom ver.di- Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern mit Blick auf die Forderung nach einer Überarbeitung des Landespressegesetzes.
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung hat seit vergangenem Jahr eine
Ombudsfrau. Sie ist täglich für LeserInnen zu erreichen und kümmert
sich um deren Anregungen und Kritik zur Berichterstattung. Sie hat eine
Kolumne im Blatt, in der sie aus den Reaktionen zitiert. Die
Redakteursvertretung der Berliner Zeitung, auf Grundlage eines
Redaktionsstatuts 2006 gebildet, erlangte in der Debatte um die
journalistische Unabhängigkeit des an den britischen Finanzinvestors
David Montgomery verkauften Blattes besondere Bedeutung.