Linke setzt sich für Zeitungen in Mecklenburg-Vorpommern ein
Nach Beratung mit Gewerkschaften und Betriebsräten hat die Linkspartei.PDS auf ihrer Fraktionsklausur ihre Unterstützung für die Kampagne „Unser Land braucht seine Zeitungen. Qualität und Vielfalt sichern.“ bekundet.Gemeinsam für Qualität und Vielfalt: Ernst Heilmann (l.) und Christian Jax, medienpolitischer Sprecher im Vorstand.
Ernst Heilmann vom ver.di-Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern unterstrich die Brisanz der Situation an den Tageszeitungen des Landes. Er rief zur Unterstützung der Kampagne auf, damit weiter unabhängiger und anspruchsvoller Journalismus möglich bleibe.
Betriebsräte aus den Verlagen berichteten über die negativen Auswirkungen bereits vollzogener Ausgliederungen beim Nordkurier oder die möglichen vor allem mittel- und langfristigen Risiken der Kooperation von Ostsee-Zeitung und Lübecker Nachrichten.
Sie bekräftigten die Forderung Heilmanns nach mehr Mitsprachemöglichkeiten der Beschäftigten. Eine Überarbeitung des Landespressegesetzes könnte dazu einen wichtigen Beitrag leisten.
Die Fraktions- und Vorstandsmitglieder der Linkspartei.PDS sagten
ihr Engagement bei diesem Vorhaben zu. Die Diskussion soll
weitergeführt und erweitert werden.
Eine gemeinsame Initiative von
Vereinte Dienstleistungs-gewerkschaft
Deutscher Gewerkschafts-bund
Deutscher Journalisten-verband