DJV fordert Medienbericht der Landesregierung ein
Auf ihrem Verbandstag hat die Journalistengewerkschaft die Politik zum Handeln für Qualität und Vielfalt in den Medien gemahnt.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), ein Partner der Initiative „Unser Land braucht seine Zeitungen. Qualität und Vielfalt sichern.“ dringt darauf, dass die Landesregierung künftig tatsächlich jährlich den vom Landtag geforderten Bericht über die Medienlandschaft erstattet. Eine entsprechende Forderung beschlossen die Gewerkschafter auf dem Verbandstag in Schwerin. Im vergangenen Jahr hatte die Staatskanzlei den parteiübergreifend geforderten Bericht nicht vorgelegt.
Die Novellierung des Landespressegesetzes bleibt aus Sicht des DJV, der rund 750 Mitglieder im Land hat, eine vorrangige Aufgabe, ebenso wie das Streiten für faire Arbeitsbedingungen der freien und festangestellten Journalisten.
In diesem Zusammenhang beauftragte der Verbandstag den neu bestimmten Vorstand, Betriebsräte und Vertrauensleute der Medienhäuser noch besser zu vernetzen. Zum Vorsitzenden wurde Michael Zumpe, Nachrichtenredakteur bei der Ostsee-Zeitung, gewählt.